Die EU hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung der Mehrwertsteuerprozesse unternommen. Der Rat hat eine Richtlinie verabschiedet, die Papier-Mehrwertsteuerbescheinigungen durch eine elektronische Alternative ersetzt, gültig ab dem 20. Dezember 2024. Dies könnte sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen auf Unternehmen haben.
Das Ende der Papier-Mehrwertsteuerbescheinigungen
Die Richtlinie schreibt die Verwendung elektronischer Bescheinigungen für Mehrwertsteuerbefreiungen vor, etwa für Botschaften und internationale Organisationen. Das digitale Format vereinfacht den Prozess, reduziert Verwaltungsfehler und verbessert die Einhaltung der Vorschriften.
Warum dies für die elektronische Rechnungsstellung wichtig ist
Für Unternehmen im Bereich E-Rechnungen und Automatisierung stimmt diese Entwicklung mit den laufenden Digitalisierungsbemühungen der EU überein:
- Integrationspotenzial: Elektronische Mehrwertsteuerbescheinigungen können Teil umfassenderer Lösungen für E-Rechnungen und Compliance werden.
- Wachsendes Interesse an digitalen Tools: Da Regierungen und Organisationen digitale Prozesse übernehmen, steigt die Nachfrage nach Automatisierungslösungen.
- Effizientere Abläufe für Unternehmen: Digitale Tools bieten die Möglichkeit, umfassende Compliance-Lösungen anzubieten, einschließlich E-Rechnungen und Mehrwertsteuerverwaltung.
Was kommt als Nächstes?
Die elektronischen Bescheinigungen werden ab 2031 verpflichtend sein, mit einer kurzen Übergangsphase, in der sowohl digitale als auch Papierbescheinigungen zulässig sind. Die Zeitpläne für die IT-Entwicklung werden mit anderen EU-Initiativen wie dem VIDA-Paket zusammenfallen, was Unternehmen Möglichkeiten zur Anpassung und Innovation bietet.
Wichtige Erkenntnisse für Unternehmen im Bereich E-Rechnungen
- Möglichkeiten zur Integration von Mehrwertsteuerbescheinigungen in E-Rechnungsplattformen erkunden.
- EU-Digitalisierungstrends für weitere Compliance-Innovationen beobachten.
- Bereit sein für eine erhöhte Nachfrage nach automatisierten Lösungen, da die digitale Akzeptanz wächst.
