Die schwedische Steuerbehörde unterstützt das ViDA-Paket der EU und die verpflichtende E-Rechnung und verweist auf konkrete Erfolge bei der Betrugsbekämpfung im Umsatzsteuerbereich.
Am 14. April 2025 meldete die schwedische Steuerbehörde, dass sie fehlerhafte Umsatzsteuerzahlungen in Höhe von insgesamt 534 Millionen SEK verhindert hat. Dieser Erfolg ist Teil einer umfassenden Maßnahme zum Schutz des Mehrwertsteuersystems vor Betrug und Manipulation.
Warum das ViDA‑Paket wichtig ist
Die Ankündigung der Behörde betonte die entscheidende Rolle des ViDA-Pakets bei der Modernisierung der Umsatzsteuerberichterstattung in der EU. Im Mittelpunkt dieser Modernisierung steht die verpflichtende E-Rechnung, die laut Behörde ein wirksames Mittel zur Betrugsbekämpfung darstellt.
Derzeit werden viele dieser Betrugsversuche manuell erkannt und gestoppt. Mit der E-Rechnung könnten solche Angriffe jedoch automatisch und in großem Umfang verhindert werden.
E‑Rechnung als Schutzschild
Durch den Austausch strukturierter digitaler Rechnungen in Echtzeit bietet die E-Rechnung mehr als nur Verwaltungsvereinfachung. Sie schafft eine transparente, nachvollziehbare und überprüfbare Prüfspur. Für Steuerbehörden bedeutet das weniger Schlupflöcher. Für Unternehmen schnellere Prozesse und weniger Compliance-Risiken.
Laut der schwedischen Steuerbehörde würde eine nationale E-Rechnung es nahezu unmöglich machen, die Art von Betrug umzusetzen, die kürzlich gestoppt wurde. Es ist nicht nur ein technologisches Upgrade – es ist ein strategischer Schutzmechanismus.
Schwedens Position
Schweden reiht sich nun in die wachsende Unterstützung innerhalb der EU für ein einheitliches, digitales Mehrwertsteuersystem ein. Die nachgewiesenen Erfolge der Kontrollmaßnahmen und das Potenzial der E-Rechnung zeigen klar die Haltung der Steuerbehörde.
Ihre Botschaft? Die EU darf nicht länger warten.
Zur vollständigen Mitteilung
Die vollständige Mitteilung der schwedischen Steuerbehörde finden Sie hier.